Ölflasche mit gelblichem Öl und dekorativen weißen Blumen drumherum

Überfettung von selbstgemachter Seife berechnen

Überfettung ist ein wichtiger Faktor bei der Herstellung von Seife. Sie beschreibt den Anteil an Ölen oder Fetten in der Seifenrezeptur, der nicht mit der Lauge reagiert und somit als pflegender Bestandteil in der Seife verbleibt. Eine Überfettung von 5-8% ist in der Regel empfehlenswert, da dies einen guten Ausgleich zwischen Reinigung und Pflege bietet.

Um die Überfettung deiner Seifenrezeptur zu berechnen, musst du zunächst die verwendeten Öle und Fette sowie ihre Verseifungszahlen kennen. Die Verseifungszahl gibt an, wie viel Lauge benötigt wird, um 1 Gramm des Öls oder Fettes vollständig zu verseifen.

Dann musst du die Gesamtmenge an Ölen und Fetten in deiner Seifenrezeptur berechnen und diese mit der Verseifungszahl jedes Öls oder Fettesmultiplizieren. Addiere alle Ergebnisse zusammen und dividiere sie durch die Gesamtmenge an Ölen und Fetten, um die durchschnittliche Verseifungszahl deiner Seifenrezeptur zu erhalten.

Um nun die Überfettung zu berechnen, musst du die durchschnittliche Verseifungszahl deiner Seifenrezeptur mit dem gewünschten Überfettungsprozentsatz multiplizieren und das Ergebnis von 100 subtrahieren. Dies gibt dir den Anteil an Ölen und Fetten, der als Überfettung in der Seife verbleibt.

Es ist wichtig, die Überfettung deiner Seifenrezeptur genau zu berechnen, um sicherzustellen, dass deine Seife nicht zu stark oder zu schwach überfettet ist. Eine zu starke Überfettung kann dazu führen, dass die Seife weich oder schneller ranzig wird, während eine zu schwache Überfettung die pflegenden Eigenschaften der Seife verringert.

Indem du die Überfettung deiner Seifenrezeptur berechnest und genau im Auge behältst, kannst du sicherstellen, dass deine selbstgemachte Seife perfekt ausbalanciert ist und dir ein luxuriöses, pflegendes Erlebnis bietet.
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